DIESE NEIGUNG IST FÜR EINE PV-ANLAGE OPTIMAL

Beim Betreiben einer Photovoltaikanlage ist der Neigungswinkel der Panele wesentlich für den Ertrag. Egal ob am Balkon oder am Dach, die Lage, Ausrichtung und die Neigung bestimmen, wieviel Sonnenenergie deine Photovoltaikpanele erzeugen.

INHALTSVERZEICHNIS

OPTIMALE AUSRICHTUNG VON PV-ANLAGEN

Im Idealfall ist die Solarfläche nach Süden ausgerichtet. Doch keine Panik, wenn das Haus nicht ganz so optimal steht. Bei kleineren Abweichungen (+20° bis -20°) sind die Ertragseinbußen kaum messbar. Bei einer Ausrichtung nach Südwest oder Südost, also einer Abweichung von 45 Grad, liegen sie gerade einmal bei 5 bis 10 Prozent. Selbst bei reiner West- oder Ostausrichtung sind noch ordentliche Erträge zu erzielen. Die Ertragsminderung gegenüber der Südausrichtung liegt hier bei 20 Prozent. Alle Werte gelten allerdings nur, wenn keine Verschattung vorliegt.

OPTIMALE DACHNEIGUNG: 30° BIS 40°

Die höchsten Erträge können in einer Solarzelle dann erzielt werden, wenn die Solarstrahlung senkrecht auf die Solarzelle trifft. Da der Sonnenstand im Tages- und Jahresverlauf nie konstant bleibt, ist diese optimale Einstrahlung bei fest montierten Solarmodulen auch nie permanent gegeben. Dennoch wurden Werte ermittelt, die in der Jahressumme die höchsten Erträge bringen. Für unsere Breiten liegt der optimale Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad.

Jedoch ist zu beachten, dass Abweichungen um +/-5 Grad unerheblich sind. Selbst Abweichungen um +/-20 Grad können immer noch als günstig angesehen werden. Eine Reduzierung der Einstrahlung gegenüber dem Optimum liegt hier nicht über 5 Prozent.

SUBOPTIMALE NEIGUNGSWINKEL UND LÖSUNGEN

Die meisten Schrägdächer sind von ihrer Neigung her für Photovoltaikanlagen geeignet. Die Einbußen an Solarstrom, die durch flachere oder steilere Winkel entstehen, sind – bei optimaler Südausrichtung – nicht extrem groß. Je stärker allerdings von der reinen Südlage abgewichen wird, umso größer sind auch die Effekte eines suboptimalen Neigungswinkels.

Auffallend ist der weniger optimale Ertrag von Solarmodulen auf einem Flachdach. Flachdächer bieten – genau wie Freiflächen – zwar den Vorzug, immer zum Himmel zu schauen, der Einfall von direktem Sonnenlicht ist jedoch ungünstiger. Abhilfe kann eine Aufständerung schaffen, mit der die Photovoltaikanlage optimal geneigt und ausgerichtet werden kann. Immerhin ist die horizontale Installation besser als die in der Vertikalen – wie an einer Fassade. Fassadenmodule arbeiten nur wirtschaftlich, wenn sie in größerer Höhe angebracht und strikt nach Süden ausgerichtet sind.Fazit: Wenn Neigungswinkel und Ausrichtung stimmen, steht der Montage einer Photovoltaikanlage nichts im Weg. Nur Schatten ist ein „No-Go“!

STANDORTBEDINGUNGEN AUF EINEN BLICK

FAKTOR OPTIMUM
Dachausrichtung
Optimale Ausrichtung: 0° Süden Verluste unter 5% bei Südost/Südwest Verluste ca. 20 % bei Ost/West
Dachneigung
Neigungswinkel zwischen 30° und 40°
Verschattung
Schattenwerfende Objekte ausschließen. Verschattungen auch für verschiedene Jahreszeiten beachten.

Wir bieten für die Montage unserer Paneele verschiedene Montagemöglichkeiten an, um für jede Situation, die beste Lösung zu finden. LightMate und SolMate Paneele sind einerseits mit Metallaufständer, Balkonhaken und Wandschienen erhältlich.

Quelle: https://www.solaranlage-ratgeber.de