Auf die Pflege kommt es an – Tipps für die Reinigung von Solarmodulen

Photovoltaikanlagen sind 24 Stunden am Tag der Witterung ausgesetzt. Dabei wirken nicht nur Regen, Wind, Schnee oder Sonne auf die Module ein. Verschmutzungen durch die Luftverschmutzung, Staubentwicklung, Straßenverkehr, Vogeldreck, fallendes Laub oder Nadeln können den Solarmodulen auf die Dauer ganz schön zusetzen. Am Übergang zwischen Rahmen und Glas setzt sich gerne Schmutz fest, es können sich hier im Laufe der Zeit sogar Flechten oder Moos ansiedeln. All diese Faktoren führen definitiv zu geringeren Erträgen der Photovoltaikanlage. Der Effekt ist dann ähnlich wie bei einer Verschattung: An den verschmutzten Stellen kann kein oder nur wenig Sonnenlicht aufgenommen und in Strom umgewandelt werden. Die Reinigung von Solarmodulen von Zeit zu Zeit hilft, Hot Spots zu vermeiden und die Erträge der Photovoltaikanlage langfristig zu sichern.

Regelmäßige Reinigung von Solarmodulen ist deshalb wichtig für eine optimale Energieproduktion. Hier ein paar wichtige Tipps:

  • Auf keinen Fall Hochdruckreiniger benutzen, sie könnten Rahmen, Befestigung oder das Glas der Solarmodule beschädigen
  • Sanfte Reinigungsmittel verwenden
  • Durch kalkarmes Wasser werden Kalkstreifen und Schlieren verhindert
  • Eine weiche Bürste oder ein weicher Schwamm unterstützen die Reinigungskraft ebenso wie fließendes Wasser
  • Eine gründliche Reinigung von Zeit zu Zeit hilft, Hot Spots zu vermeiden und die Erträge der Photovoltaikanlage langfristig zu sichern
Reinigung von Solarmodulen

Nicht immer ist eine Reinigung notwendig!

Photovoltaikmodule sollten regelmäßig gereinigt werden, wenn Sie in einem Neigungswinkel geringer als 12 Grad montiert werden. Denn durch die verminderte Neigung, können Schmutz und Staub nicht so leicht abgewaschen werden.

Die meisten Photovoltaikanlagen auf Schrägdächern weisen deutlich höhere Neigungen auf. Verschmutzungen werden hier auf natürliche Weise durch Regen oder Schnee fortgespült und eine Reinigung ist überflüssig.

Sicherheit geht vor!

Es gibt inzwischen überall auf die Reinigung von Solarmodulen spezialisierte Dienstleister. Die Preisvorstellungen variieren von Anbieter zu Anbieter. Angesetzt werden sollten zwischen 1 und 2,50 Euro pro Quadratmeter Photovoltaikanlage. Allerdings muss eine Solaranlage bis auf wenige Ausnahmefälle nicht jedes Jahr professionell gesäubert werden. Lediglich Anlagen, die durch landwirtschaftliche Betriebe mit starker Staubentwicklung oder andere Industrieanlagen oder durch die Lage an verkehrsreichen Straßen extrem hohen Verschmutzungen ausgesetzt sind, sollten mindestens einmal jährlich gereinigt werden.

Eigentlich spricht nichts dagegen, die Reinigung der Solaranlage selbst durchzuführen. Entsprechendes Material ist inzwischen leicht im Internet erhältlich. Wichtigstes Instrument für die Do-it-yourself-Reinigung der Photovoltaikanlage: eine weiche Reinigungsbürste mit Teleskopstange. Dazu ein sanfter biologischer Reiniger und fließendes Wasser (zum Beispiel über einen Gartenschlauch) – fertig ist das notwendige Equipment.

Allerdings kann die Erreichbarkeit der Photovoltaikanlage ein Argument gegen eine eigene Reinigung sein. Die Absturzgefahr sollte niemand unterschätzen.

Leichter ist die Reinigung von Solarmodulen natürlich bei Balkonsystemen. Hier können die Module ganz einfach vom Balkon aus gereinigt werden.

Quelle: Photovoltaikanlage reinigen – Lohnt der Aufwand? | Wegatech
Reinigung von Photovoltaikanlagen – Darauf sollten Sie achten (solaranlage-ratgeber.de)

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