Photovoltaikanlagen für den Garten – der Ratgeber 2023

Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Vor allem die kleineren, steckfertigen Ausführungen, so genannten PV-Kleinkraftwerke oder Mini-PV-Anlagen, werden im urbanen Raum immer häufiger zur Erzeugung des eigenen Sonnenstroms verwendet.

Die kleinen Anlagen eignen sich besonders gut zur Aufstellung im eigenen Garten, da sie wenig Platz benötigen und aufgrund ihres geringeren Gewichtes praktisch auf jedem Untergrund aufgestellt werden können. Dadurch können auch in dichtbesiedelten Gegenden Haushalte mit kleinen Grünflächen ihren Stromverbrauch mit erneuerbarer Energie abdecken.

Darum rechnet sich eine PV-Anlage für den Garten

Die steckfertigen Kleinkraftwerke haben nicht nur den Vorteil, dass sie ohne viel Bürokratie in Betrieb genommen werden können, sondern können im Normalfall auch ganz einfach ohne Fachkraft installiert werden. Die Anlagen sind so konzipiert, dass sie nur mehr an einer Steckdose, zum Beispiel auf der Terrasse, angesteckt werden können.

Beim Netzbetreiber reicht meist eine formlose E-Mail bezüglich der Inbetriebnahme des Kleinkraftwerks bzw. bieten einige Netzbetreibe mittlerweile schon online Formulare auf ihren Webseiten an, die die Anmeldung noch einfacher gestalten. Diese Bekanntgabe sollte mindestens 2 Wochen vor der Inbetriebnahme erfolgen.

Zusätzlich sind die Paneele aufgrund der Größe und des Gewichtes einfach zu montieren und können zum Beispiel im Garten mit Stahlbügeln aufgestellt werden. Dafür benötigt es maximal zwei Personen.

Vorteile einer PV-Anlage im Garten

Somit lasst sich ohne viel Aufwand im eigenen Garten erneuerbare Energie erzeugen. Hat man zusätzlich zu den Paneelen noch einen Speicher, kann man die erzeugte Sonnenenergie auch am Abend und im Falle eines Stromausfalls nutzen und hat somit einen Teil der Blackout-Vorsorge abgesichert. Und das auch noch kosteneffizient, da die PV-Kleinanlagen verhältnismäßig günstig sind und sich bei guter Ausrichtung in kurzer Zeit amortisieren. In Deutschland entfällt darüber hinaus die Mehrwertsteuer auf alle Photovoltaikprodukte.

Zusammengefasst bring eine PV-Kleinanlage nicht nur aber vor allem die folgenden Vorteile:

  • Erneuerbare Energie im eigenen Garten erzeugen
  • Blackout-Vorsorge mit eigenem Solarspeicher
  • Einfach zu installieren/keine Fachkraft notwendig
  • Einfache Montage
  • Eine unkomplizierte Anmeldung beim Netzbetreiber reicht
  • Kosteneffizient (mehrwertsteuerbefreit in Deutschland)

Das muss vor der Anschaffung beachtet werden/Voraussetzungen

Bevor man sich eine eigene PV-Kleinanlage kauft, sollte man sich über ein paar Aspekte Gedanken machen, um die optimalen Voraussetzungen für die Produktion des eigenen Sonnenstroms zu schaffen.

Richtlinien in Österreich

Je nach Land gibt es verschiedene gesetzliche Richtlinien, die zu beachten sind. Demnach dürfen in Österreich maximal 800 Watt in das eigene Heimnetz eingespeist werden, damit die Anlage noch als Kleinanlage zählt.

Wird mehr Strom erzeugt und eingespeist, muss das dem Netzbetreiber gemeldet werden und die Anlage unter anderen Bedingungen angemeldet, genehmigt und installiert werden.

Die meisten erhältlichen PV-Kleinanlagen sind darauf ausgerichtet, dass man bei der Beschaffung lediglich auf die angegebene Leistung der Wechselrichter achten muss.

So darf man in Österreich beispielweise zwei Paneele mit Wechselrichter mit je einer Anschlussleistung von 400 Watt zuhause anstecken. Die Leistung der Paneele kann hier etwas höher sein, da die Wechselrichterleistung ausschlaggebend ist.

Kabel zum Anstecken der PV-Anlage an die Steckdose

Neben der Einspeisegrenze unterscheiden sich Deutschland und Österreich auch in den erlaubten Kabeln, die man zum Anstecken der Paneele an der Steckdose verwenden darf.

So sind in Österreich normale Schuko-Stromkabel erlaubt. “Schuko” steht dabei für “Schutz-Kontakt”, was bedeutet, dass sie über einen zusätzlichen Erdungskontakt verfügen. Diese Kabel werden häufig in Haushalten verwendet, um elektrische Geräte, wie auch Mini-PV-Anlagen, an das Stromnetz anzuschließen. Sie sind normalerweise mit einem Stecker auf der einen Seite und einer Schutzkontaktbuchse (Steckdose) auf der anderen Seite ausgestattet und können völlig bedenkenlos für das Anschließen von Kleinkraftwerken verwendet werden. Die hierfür zuständige Instanz in Österreich ist die E-Control.

Schuko-Stromkabel 
Wielandkabel + Wielandsteckdose

In Deutschland ist derzeit noch die Verwendung eines Wielandkabel und einer Wielandsteckdose vorgeschrieben. Beim Wieland-Stecker, auch bekannt als Sicherheitsstecker, gibt es jedoch keinen technischen Vorteil. Dies liegt daran, dass die darin verbauten Wechselrichter bereits integrierte Sicherheitsvorkehrungen besitzen, welche sicherstellen, dass eine Spannung nur dann anliegt, wenn auch ein Stromnetz gemessen wird. Sollte kein Stromnetz detektiert werden, wird die Spannung am Stecker innerhalb von weniger als 200 Millisekunden automatisch abgeschaltet.

Daher soll sich ähnlich wie die Einspeisegrenze auch die Vorgabe der zu verwendenden Stecker in Deutschland in naher Zukunft ändern. Dadurch wird auch privaten Haushalten die Verwendung von Balkonkraftwerken erleichtert.

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Die Vornorm DIN VDE V 0100-551-1 (VDE V 0100-551-1):2018-05 bietet hier aber mittlerweile gute Kompromisse für alle beteiligten Parteien: https://www.dke.de/de/normen-standards/dokument?id=7105280&type=dke%7Cdokument

Die Länge der Kabel

Neben der Art der Kabel ist auch auf die Länge der Kabel zu achten. So sollten die Verbindungskabel zwischen zwei Paneelen bzw. Wechselrichter nicht länger als 10m sein. Die Kabellänge zur Steckdose ist nicht ganz so streng limitiert jedoch ist bei Verlängerungskabeln darauf zu achten, dass es sich um Kabel handelt, die für den Außenbereich geeignet sind. Die Steckdose, an der die Anlage angsteckt wird, sollte eine Einfachsteckdose sein.

Hausinstallation und Zähler

Besonders bei älteren Gebäuden oder Altbauwohnungen sollte man vor der Anschaffung einer Mini-PV-Anlage überprüfen, ob die bestehende Hausinstallation den notwendigen Sicherheitsstandards entspricht. In vielen Haushalten wird die Kontrolle der Hausinstallation unterschätzt, daher kann eine Überprüfung durch eine Fachperson sinnvoll sein.

Zur Erinnerung: Für die Einrichtung der Mini-PV-Anlagen im Garten ist aber an sich keine Fachkraft notwendig!

Smartmeter bringt Vorteile

Wenn es um den Zähler geht, so sollte im Idealfall ein Smartmeter verwendet werden. Die meisten neueren Bauten haben bereits standardmäßig einen Smartmeter und auch bei vielen älteren Mietwohnungen wurden diese bereits ausgetauscht. Sollte noch kein Smartmeter vorhanden sein, so kann man mit dem eigenen Netzbetreiber in Kontakt treten und diesen meist kostenlos austauschen lassen.

Smartmeter haben standardmäßig eine sogenannte Rücklaufsperre eingebaut. Diese verhindert, dass sich der Stromzähler beim Einspeisen von Strom in das öffentliche Netz rückwärts dreht, da das sonst den Zählstand verfälschen würde und grundsätzlich nicht konform ist.

Die Pflicht zum Austauschen des Stromzählers, so dass eine Rücklaufsperre vorhanden ist, liegt aber beim Netzbetreiber. Kauft man also ein Balkonkraftwerk und meldet dieses sachgemäß dem Netzbetreiber, so wird das sowohl in Österreich als auch Deutschland geduldet, bis der Netzbetreiber den Stromzähler austauscht.

Ausrichtung der Photovoltaikanlage im Garten

Die Ertragsleistung einer Photovoltaikanlage hängt maßgeblich von der Ausrichtung und Neigung der Solarfläche ab, unabhängig davon, ob sie auf einem Balkon oder im Garten installiert wird.

Die ideale Ausrichtung ist nach Süden, jedoch sind geringfügige Abweichungen von bis zu ±20° kaum messbar und beeinträchtigen den Ertrag nicht merklich. Eine Ausrichtung nach Südwesten oder Südosten mit einer Abweichung von 45 Grad führt zu einem Verlust von lediglich 5 bis 10 Prozent.

Auch bei einer reinen West- oder Ostausrichtung können immer noch ordentliche Erträge erzielt werden, obwohl die Ertragsminderung gegenüber der Südausrichtung bei 20 Prozent liegt. Die Werte gelten jedoch nur, wenn keine Verschattung vorhanden ist.

Hohe Erträge aus der Solarzelle – so wird es gemacht!

Um die höchstmöglichen Erträge aus einer Solarzelle zu erzielen, ist es ideal, wenn die Sonnenstrahlung senkrecht auf die Solarzelle fällt. Allerdings ändert sich der Sonnenstand im Tages- und Jahresverlauf ständig, was bedeutet, dass diese optimale Ausrichtung bei fest montierten Solarmodulen nicht permanent erreicht wird. Dennoch wurden Werte ermittelt, die in der Jahressumme die höchsten Erträge garantieren. In unseren Breiten wird der optimale Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad empfohlen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Abweichungen um +/-5 Grad vernachlässigbar sind. Sogar Abweichungen um +/-20 Grad können immer noch als günstig angesehen werden, da die Reduzierung der Einstrahlung im Vergleich zum Optimum hier nicht mehr als 5 Prozent beträgt.

FaktorOptimum
AusrichtungOptimale Ausrichtung: 0° Süden
Verluste unter 5 % bei Südost/Südwest
Verluste ca. 20 % bei Ost/West
NeigungNeigungswinkel zwischen 30° und 40°
VerschattungSchattenwerfende Objekte ausschließen. Verschattungen auch für verschiedene Jahreszeiten beachten.
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Mit einem Sonnenstandrechner wie https://www.sonnenverlauf.de/ kann man den genauen Sonnenstand bei der eigenen Heimadresse berechnen und auch die Höhe berücksichtigen, in der die Anlage aufgestellt werden soll (z. B. die Höhe des Flachdachs).

Was du im Garten vermeiden solltest

Achte bei der Ausrichtung im Garten auf jeden Fall darauf, dass keine dauerhafte Verschattung der Paneele vorliegt. Die PV-Anlage sollte also nicht direkt unter einem Baum stehen und auch ein regelmäßiges Mähen der umliegenden Wiese ist empfehlenswert, da sonst das Paneel weniger Sonne abbekommt.

Kurz gesagt, sollte ein Paneel möglichst immer die Sonne sehen können. Wenn hin und wieder einmal ein kleiner Ast oder ein Blatt das Paneel verschattet macht das allerdings nicht viel aus.

Natürlich sollte das Paneel auch sicher vor herbeifliegenden Fußbällen oder sonstigen Spielzeugen geschützt werden. Auch da das Paneel aufgrund des Materials im Sommer recht heiß werden kann, sollte darauf geachtet werden, dass Kinder und Haustiere keinen direkten Zugang dazu haben.

Brauche ich einen Speicher für meine Photovoltaikanlage im Garten?

Ein Stromspeicher speichert überschüssige Energie, um so beispielweise auch abends oder im Falle eines Stromausfalls noch Strom zur Verfügung zu haben. Ob man sich einen Stromspeicher zu seiner Mini-PV-Anlage im Garten dazu nimmt, hängt von verschiedenen Aspekten ab:

  • Möchte ich meine Sonnenergie auch abends nutzen?
  • Möchte ich mich auf einen möglichen Stromausfall oder ein sogenanntes Blackout vorbereiten?
  • Verbrauche ich den erzeugten Strom tagsüber oder nicht?
  • Wie autark möchte ich mein Haus führen?

Wenn man z. B. tagsüber viel zuhause ist und somit den Großteil des erzeugten Stroms direkt verbraucht, macht ein Speicher vermutlich weniger Sinn. Ist man jedoch vor allem abends zuhause oder möchte sich auf einen möglichen Stromausfall gut vorbereiten, so kann ein Solarspeicher hier einen großen Vorteil bieten.

Selbst wenn man den gespeicherten Strom nicht sofort verbrauchen möchte, macht das nichts, da Speicherverluste minimal sind. Somit zahlt sich ein Speicher auch aus, wenn man tagsüber mehr daheim ist.

Blackout-Vorsorge für den Garten

Mini-PV-Anlagen eignen sich optimal zur Vorbereitung auf Stromausfälle, da mit dem Speicher die wichtigsten Verbraucher weiterhin versorgt werden können.

Bei einem Blackout, also einem flächendeckenden Stromausfall, können solche kleinen Photovoltaikanlagen dazu beitragen, zumindest einen Teil des eigenen Strombedarfs zu decken und somit etwas Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu erlangen. Da solche Anlagen je nach Größe und Ausrichtung mehrere hundert Watt erzeugen können, können sie so zum Betrieb von elektrischen Geräten wie Lampen, Laptops, Mobiltelefonen oder kleinen Küchengeräten beitragen. Auch das Aufladen von Akkus oder Batterien ist möglich.

Mit weiteren Sicherheitseinrichtungen (Erdung, RCD) könnte sogar ein autarkes Stromnetz aufgebaut werden. Damit wäre SolMate auch für den Betrieb bei einer Hütte, Ferienhaus oder beim Camping geeignet.

Der SolMate von EET [LINK] hat eine Kapazität von 1,5kWh und speichert, sollte man tatsächlich mal keinen Strom verbrauchen, im ausgeschalteten Zustand viele Tage bis Wochen den Strom in seinem Akku. Grundsätzlich ist der Speicher als Zwischenpuffer gedacht – am Tag (bei Sonnenschein) wird er mit überschüssiger Energie gefüllt und diese Überschüsse kann können dann nachts verbraucht werden.

Förderungen für Garten PV-Anlagen

Sehr häufig gibt es Förderungen für Mini-PV-Anlagen, die jedoch ortsabhängig sind und von den Gemeinden vergeben werden. Um herauszufinden, ob es Fördermöglichkeiten für Mini-PV-Anlagen in der eigenen Gemeinde gibt, empfiehlt es sich, direkt vor Ort nachzufragen. Es lohnt sich, sich zu informieren, da es möglicherweise bereits passende Angebote gibt.

Oft findet man bereits über eine einfach Internetrecherche Förderungen.

Welche Komponenten werden benötigt?

Eine Mini-PV-Anlage für den Garten besteht im Grund immer aus den folgenden Komponenten:

  • Solarmodul(e) bzw. Paneel(e)
  • Wechselrichter inkl. Kabel zur Verbindung mit den Paneelen
  • Stromkabel (Schuko oder Wieland)
  • Montagematerialien, wie z. B. Stahlbügel zum Aufstellen im Garten
  • Optional: Stromspeicher (hier sind Wechselrichter im Idealfall bereits verbaut und man braucht somit keine extra Wechselrichter zu den Paneelen)
  • Optional: Verbindungskabel zwischen mehreren Paneelen, wenn man z.B. die 800 Watt bzw. 600 Watt voll ausreizen möchte

EET bietet bereits Komplettlösungen an, wo man sich nur mehr für die gewünschte Montage und die gewünschte Leistung entscheiden muss.

Die Anlage optimal im Garten aufstellen

Will man eine PV-Anlage im Garten aufstellen, sollte man vor allem darauf achten, dass die Paneele in einem „geschützten“ Bereich stehen und zum Beispiel vor Fußbällen oder Ähnlichem verschont bleiben.

Untergrund und Befestigung

Im Garten ist beim Aufstellend der Paneele vor allem darauf zu achten, dass sie fest stehen und bestenfalls festgeschraubt oder mittels Betonplatten beschwert werden.

Wir empfehlen 4 Betonplatten zu je 25 kg pro Paneel zu verwenden. Der Untergrund sollte möglichst fest sein, bzw. so, dass die Paneele zum Beispiel bei Regen nicht im Matsch versinken können. Auch hier kann man Betonplatten zum Unterlegen verwenden oder die Paneele auf Schotter aufstellen.

Witterungen

Grundsätzlich machen herkömmliche Witterungen den Paneelen nichts aus. Bei starkem Schneefall kann es sich auszahlen, wenn man die Paneele zwischendurch von der Schneelast befreit, um wieder vermehrt Sonnenenergie erzeugen zu können und das Gewicht etwas zu verringern.

Sowohl die Paneele als auch alle herkömmlichen Wechselrichter sind für den Außenbereich konzipiert und somit wasserfest. Etwaige Steckverbindungen, die nicht verwendet werden, sollten dennoch mit Schutzkappen verschlossen werden, um so ein Wassereindringen zu verhindern.

Bei Hagel oder sehr starkem Wind sollte man Sicherheitsvorkehrungen treffen, um etwaige Beschädigungen vorzubeugen. Sind die Paneele aber wie oben beschrieben fest am Untergrund montiert, sollte auch starker Wind bzw. Hagelschauer nichts aus machen. Unsere Anleitung: Die Photovoltaikanlage im Garten aufstellen

Unsere Anleitung: Die Photovoltaikanlage im Garten aufstellen

Panel(e) inkl. Wechselrichter und Aufsteller kommen bei EET in eigenen Verpackungen. So wird versichert, das alle Teile unbeschadet ankommen.
Zum Aufstellen der Paneele im Garten, bietet EET zwei Stahlbügel an.
Lege dein(e) Paneele zunächst mit der Rückseite zu dir auf eine saubere, glatte Oberfläche. Der Wechselrichter ist bereits auf der Rückseite montiert.
Auf der Rückseite des Modulrahmens findest du Löcher an denen du die Aufsteller festschrauben kannst.
Positioniere die Löcher von Bügel und Panel übereinander…
…und stecke dann die Schrauben hindurch.
Jetzt kannst du die beiden Bügel mit jeweils vier Schrauben und Muttern fixieren.
Das Ganze sollte dann so aussehen.
Jetzt kannst du dein Panel umdrehen…
…und zu einer sonnigen Stelle auf deiner Terrasse oder in deinem Garten tragen. Lass dir dabei bitte helfen!
Wenn du einen geeigneten Platz gefunden hast, kannst du das Panel entweder am Untergrund festschrauben…
…du kannst das Panel aber auch mit je vier Waschbetonplatten pro Bügel beschweren…
…oder du befestigst dein Panel im Boden mit Erdheringen.
Jetzt kannst du deinen selbst produzierten, grünen Strom genießen…
…und dich sogar noch von einem weiteren Panel unterstützen lassen.

Installation

Der große Vorteil von Mini-PV-Anlagen, ist die einfache Inbetriebnahme. Die Module und Komponenten sind so konzipiert, dass man sie im Normalfall nur mehr an der Steckdose anstecken muss. Hat man zusätzlich einen Speicher so muss man gegebenenfalls die Paneele mit dem Speicher und dann diesen mit der Steckdose verbinden.

Die Installation kann so ohne Hilfe einer Fachperson vorgenommen werden und bedeutet wenig Aufwand für die Verwender.

Anmeldung

Mini-PV-Anlagen im Garten müssen bis zur obengenannten Einspeisungsgrenze ca. 2 Wochen vor der Inbetriebnahme an den Netzbetreiber gemeldet werden. Hier reicht aber oft eine formlose E-Mail, die die wichtigsten technischen Details, also die maximale Leistung, beinhaltet.

Viele Netzbetreiber bieten mittlerweile auch eigene online Formular für die Anmeldung an. Am besten informiert man sich hier beim eigenen Netzbetreiber auf der jeweiligen Webseite.

Die Tipps von den EET Profis

Besonders bei PV-Anlagen im Garten muss darauf geachtet werden, das etwaige Komponenten wie z. B. Verlängerungskabel für den Außenbereich vorgesehen sind. Nicht verwendete Steckverbindungen müssen mit Schutzkappen vor Wassereindringen geschützt werden.

Die Stahlbügel von EET zum Aufstellen der PV-Paneele im Garten können auch hervorragend für die Montage auf Flachdächern und Carports verwendet werden. Darüber hinaus können die Stahlbügel in zwei verschiedenen Winkel aufgestellt werden umso den optimalen Sonnenwinkel ausnutzen zu können.

EET bietet mit dem LightMate Garten eine ideale Lösung, um im eigenen Garten ganz einfach und ohne viel Bürokratie eigenen Sonnenstrom zu erzeugen. Mehr Informationen zum LightMate Garten gibt es HIER.

Worauf ist bei einer PV-Anlage zu achten?

Was benötigt man für eine PV-Anlage im Garten?

  • Solarmodul(e) bzw. Paneel(e)
  • Wechselrichter inkl. Kabel zur Verbindung mit den Paneelen
  • Stromkabel (Schuko oder Wieland)
  • Montagematerialien, wie z. B. Stahlbügel zum Aufstellen im Garten
  • Optional: Stromspeicher (hier sind Wechselrichter im Idealfall bereits verbaut und man braucht somit keine extra Wechselrichter zu den Paneelen)
  • Optional: Verbindungskabel zwischen mehreren Paneelen, wenn man z.B. die 800 Watt voll ausreizen möchte

Wie groß darf eine Mini-PV-Anlage sein?

In Österreich liegt die Grenze bei 800 Watt maximale Einspeisung pro Zählpunkt.

Muss ich meine Mini-PV-Anlage anmelden?

Mini-PV-Anlagen müssen dem Netzbetreiber nur bekanntgegeben werden. Hier reicht meist eine formlose E-Mail bzw. bieten viele Netzanbieter mittlerweile eigene Onlineformular dafür an.

Brauche ich einen Speicher?

Ein Speicher macht vor allem dann Sinn, wenn man tagsüber wenig zuhause ist und den erzeugten Sonnenstrom auch abends nutzen möchte. Natürlich eignet sich ein Speicher auch sehr gut für die Blackout-Vorsorge, da damit die wichtigsten Verbraucher zumindest vorübergehen Betrieben werden können.

Worauf ist beim Aufstellen einer PV-Anlage zu achten?

Die PV-Anlage sollte auf einem möglichst festen Untergrund so aufgestellt werden, dass sie auch stärkeren Windstößen gut standhält. Am besten beschwert man die Steher mittel Betonplatten. Auch ist darauf zu achten, dass keine Dauerverschattung vorliegt und die Paneele so viel und so lange wie möglich die Sonne „sehen“ können.

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